Car & Bike Tour des RSV GA an die Deutsche Weinstraße

Am Sonntag, den 1.09.2024 fuhren 33 RSVler mit den Autos nach Erpolzheim am Rande des Pfälzer Waldes. Mit den mitgebrachten Fahrrädern ging es dann bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Kraut & Rüben Radweg nach Freinsheim, pfälzisch „Fränsem“ genannt. Freinsheim hatten wir bei einer früheren Car & Bike Tour schon einmal besucht und war uns in guter Erinnerung. Nachdem wir das Eisentor und die schöne Altstadt passiert hatten, ging es weiter auf dem Radweg: Deutsche Weinstraße nach Bad Dürkheim. Dort wurde gerade der Wurstmarkt, das älteste und größte Weinfest der Welt, aufgebaut. Ein Begleitfahrzeug mit Heinz Schmitt am Steuer, war immer in unserer Nähe und versorgte uns mit Weck, Worscht und Woi. Frisch gestärkt ging es an Schloss Wachenheim vorbei, durch Deidesheim über die Haardter Höhe, mit tollem Blick in die Rheinebene, auf den Marktplatz von Neustadt/Weinstraße mit ihrer Stiftskirche. In der Mittagspause erzählten uns Susanne und Hansi Schmitz in ihrer eigenen Art Geschichten zu Neustadt und erinnerten uns daran, dass 1832 von diesem Platz aus Studenten mit einer schwarz, rot, goldenen Fahne zum Hambacher Schloss zogen. Die Sonne meinte es gut mit uns und einige von uns kühlten sich im Elwetritschebrunnen ab oder blickten auf die älteste Türmerwohnung Deutschlands auf. Der Rückweg führte uns am Deidesheimer Hof vorbei, wo einst unser Kanzler Kohl mit Michail Gorbatschow Pfälzer Saumagen verkostete sowie zu unserer letzten Pause nach Wachenheim, dem Standort der Sektkellerei Schloss Wachenheim. Unterhalb der Wachtenburg, die auch „Balkon der Pfalz“ genannt wird, ging es zurück nach Erpolzheim. Nach 68 geradelten Kilometern erreichten wir wieder unsere Autos und es ging zurück nach Hause an den wunderschönen Rhein in unser Städtelein Gau-Algesheim. Alle waren mit einem wunderschönen Tag zufrieden und freuen sich schon auf die kommende Tour 2025, vielleicht in den Hunsrück auf den Geierlay Radweg und Kirchberg oder an die Ahr. Lassen wir uns überraschen.


Text: Hermann Schön